Schutzkleidung

Die Mitglieder der Feuerwehr Lennestadt verfügen über verschiedenen Arten von Schutzkleidung, die für die unterschiedlichen Einsätze ausgelegt ist. Zur Grundausstattung gehören ein Feuerwehrhelm, Schutzjacke nach HuPF*, Schutzhose nach HuPF* Schutzhandschuhe und Feuerwehrstiefel. Diese Art der Schutzkleidung wird bei Einsätzen im Bereich Technische Hilfeleistung, aber z.B. auch bei der Vegetationsbrandbekämpfung getragen.

Für Unwettereinsätze sind zusätzlich bzw. als Alternative zur Schutzjacke Regenjacken vorhanden.

Für Brände in Gebäuden, bei denen eine deutlich höhere Gefährdung der Einsatzkräfte zu erwarten ist, stehen Überjacken nach HuPF* und Überhosen nach HuPF* und spezielle Handschuhe zur Verfügung. Diese werden in der Regel in Verbindung mit einem umluftunabhängigen Atemschutzgerät getragen. Der Kopfbereich wird dabei zusätzlich durch eine Flammschutzhaube geschützt, die über der Atemschutzmaske getragen wird.

Neben dieser Standard Einsatzbekleidung werden auf den Einsatzfahrzeugen weitere Schutzausrüstungen für spezielle Einsatzlagen vorgehalten. Dazu gehören zum Beispiel Schnittschutzkleidung für die Benutzung von Motorsägen, Chemikalienschutzanzüge für ABC-Einätze und PSA für den Bereich der Absturzsicherung.

*HuPF ist Abkürzung für „Herstellungs- und Prüfungsbeschreibung für eine universelle Feuerwehrschutzbekleidung und eine für die Feuerwehr in Deutschland geltende Ausführungsnorm für Schutzkleidung als Teil der persönlichen Ausrüstung von Feuerwehrangehörigen. Sie legt fest, wie die übergeordnete Anforderungsnorm DIN EN 469 ausgeführt werden soll.